StartGesundheitErektile Dysfunktion - Täglicher Stress als häufiger Faktor

Erektile Dysfunktion – Täglicher Stress als häufiger Faktor

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers. Denn früher war es wichtig für das Überleben, dass wir uns bei drohender Gefahr auf Kampf oder Flucht (“Fight or flight”) vorbereiten. Stresshormone werden in Sekundenbruchteilen ausgeschüttet, die Sinne schärfen sich, die Muskeln spannen sich an, die Atmung wird schneller, Blutdruck und Puls steigen.

Durch die zusätzliche Energiebereitstellung sind wir in der Lage, blitzschnell auf die Gefahr zu reagieren. Die Reaktion auf innere und äußere Stressfaktoren (Stressoren), die ursprünglich als Schutz dienten, können uns heute aber auch krank machen. Und sie können zu Erektiler Dysfunktion (ED) führen, was gerade für den Mann eine zusätzliche Belastung darstellt, die oftmals in einer Art Teufelskreis endet.

Stressfaktoren erkennen

Jeder reagiert anders auf Stress, denn Stress ist eine rein subjektive Entscheidung, die von unserem Körper getroffen wird. Während manche noch völlig entspannt sind, bricht für andere in der gleichen Situation eine Welt zusammen. Charakter, Erfahrung, geistige Einstellung und sogar Vererbung können bei der Bewältigung von Stressoren eine Rolle spielen. Aus diesem Grund erscheint die Reaktion einer Person auf Stress auch nicht immer nachvollziehbar. Dazu kann Stress unter anderem folgende Krankheiten auslösen, wenn der Umgang mit ihm nicht funktioniert:

  • Burnout
  • Psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen)
  • Herzinfarkte
  • Verlust der Libido und Erektile Dysfunktion (ED)
  • Magen- oder Darmgeschwüre
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Schwächung des Immunsystems
  • Verspannungen
  • Drogenmissbrauch

Wie Stress unser Sexleben beeinflusst

Gerade bei jüngeren Männern spielen psychologische Faktoren eine große Rolle, wenn es um das Thema Erektile Dysfunktion geht. Ihr Einfluss auf die Lebensqualität und die Partnerschaft ist stark. In diesen Fällen kann eine Psycho- oder Sexualtherapie angebracht sein, auch damit der Umgang mit Stress im Allgemeinen verbessert wird. Weil sich psychische und körperliche Ursachen bei einer ED zum Teil nicht komplett trennen lassen, ist eine Psychotherapie auch begleitend zu anderen Behandlungsformen sinnvoll.

Was ist eine erektile Dysfunktion

Man spricht von einer erektilen Dysfunktion (ED), wenn der Mann in mehr als zwei Dritteln der Versuche keine Erektion bekommen oder aufrechterhalten kann, um den Geschlechtsverkehr auszuführen. Der Penis erschlafft vorzeitig oder wird nicht hart genug. Auch wenn die Erektionsstörung über mindestens 6 Monate besteht, handelt es sich um eine behandlungsbedürftige Störung. Neben Stress können weitere gründe für Erektile Dysfunktion folgende Punkte sein:

  • Rauchen
  • Drogen- oder Alkoholkonsum
  • Bluthochdruck
  • Operative Eingriffe
  • Depressionen
  • Testosteronmangel
  • Krankheiten wie z. B. Diabetes

In den meisten Fällen erfolgt eine Ersttherapie oft mit sogenannten Phosphodiesterase-5-Hemmern (PDE-5-Hemmer).

Was hilft im Bett?

Natürlich gehört Stress zu unserem Leben. Kommt es aber zu erektiler Dysfunktion, sollte man spätestens jetzt die Notbremse ziehen und seine täglichen Abläufe einer Prüfung unterziehen. Die ED setzt den Mann zusätzlich stark unter Druck und kann den Einfluss aller anderen Stressfaktoren verstärken.

Schnelle Abhilfe -zumindest was das Liebesleben betrifft- versprechen sogenannte PDE-5-Hemmer wie zum Beispiel Sildenafil. Sie wirken schnell und nehmen den Druck vom Mann, im Bett nicht mehr die gewohnte Leistung bringen zu können. Das wiederum hat auch positive Auswirkungen auf andere – interne wie externe – Stressoren.

Zurück zur Gelassenheit

Stress lässt sich nicht vermeiden. Die Folgen des Umgangs mit ihm aber schon. Wer sich zusätzlich zu den täglichen Einflüssen keine Sorgen um die eigene, erfüllte Sexualität machen muss, der kommt auch mit allen anderen Stressoren klar, denen er im Leben begegnet.

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Michèl T.
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